Gastrolux-Pfannentest Nr. 27 – Lyonerkuchen

Gastrolux-Pfannentest Nr. 27 – Lyonerkuchen

Ja, Ihr lest richtig, als meine Tochter mir das Rezept vorlas war ich mehr als skeptisch.
Aber sie sollte ein Referat über das Saarland halten und wollte als Extra-Schmankerl noch etwas Essbares aus der Gegend anbieten. Die Lyoner kommt aus dem Saarland und dort wird der Kuchen auch gern gegessen. Man kann ihn mit Hefeteig oder Mürbeteig machen, zur Not geht auch Pizzateig.
Meine Tochter hat sich für Hefeteig entschieden, den habe ich nie wieder gemacht, nachdem mir mal alle Pfannkuchen (Berliner) verunglückt sind.

Den Hefeteig hat meine Tochter aus einem reichlichen 1/2 Würfel Hefe, 500g Mehl, 250ml lauwarmes Wasser, 1 TL Gemüsebrühe (Instant) und 1 Prise Zucker hergestellt und es ging erstaunlich einfach. Sie hat als erstes den Backofen ganz leicht vorgewärmt, dann den Teig geknetet und diesen im (wieder ausgestellten Backofen gehen lassen).

Für den Belag braucht Ihr:

1 ganzen Ring Lyoner
200g Schinkenspeck
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe

der Guss besteht aus:

5 Eier (mittlere Größe)
3 EL Petersilie
200g Schlagsahne (alternativ geht auch Schmand oder saure Sahne)
150g geriebener Käse
Pfeffer, Salz, Muskat

Lyoner, Schinkenspeck und Zwiebeln würfeln, Knoblauchzehe ganz fein hacken und alles in der Gastrolux-Pfanne leicht anbraten. Klappte wieder wunderbar, durch den hohen Rand meiner Pfanne kann man auch solche Mengen ohne Probleme mit einmal verarbeiten.
Wenn der Hefeteig gegangen ist (dauerte bei meiner Tochter 35min.), ausrollen und auf einem Kuchenblech mit Rand auslegen, die Masse darauf verteilen. Im Ofen ca. 15min. bei 180°C backen. In der Zeit einen Guss aus den Eiern, der Sahne, der Petersilie und den Gewürzen zubereiten (Vorsicht mit dem Salz, die Lyoner ist schon salzig, also eher sparsam verwenden) und auf den Kuchen geben. Dann noch ca. 1/2 Stunde backen. Aufpassen, dass er oben nicht verbrennt, meine Tochter hat ihn die letzten 10 Minuten mit Backpapier abgedeckt, er soll aber schon gut braun sein.

 

 

Wir haben ihn noch warm in mundgerechte Stücke geschnitten und er schmeckt auch kalt prima – hätte ich nie gedacht;-) Kann man auch gut für eine Party vorbereiten. Also Tochter meinte, den gibt es jetzt öfter, die Stücke wurden alle aufgegessen.

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