Testbericht 2 – Sandra B.

sabofizierte Käsespätzle

Ich hab bewußt Käsespätzle und nicht Kässpätzle, Kasspatzen oder sonstwelche “Originalausdrücke” verwendet. Denn weder entsprechen die Zutaten dem Original, noch glaube ich, dass es würzig wie Kässpätzle ist. Aber es ist lecker gewesen.
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Also …
Ich hatte mir vorgenommen, Käsespätzle zu machen. Mit Gurkensalat. Und “mit ohne” Fertiggedöns. Soll heißen, ich musste den Salat fertigmachen, das ist ja kein Hexenwerk, Rezepte dafür gibt es genug. Ich mag den dänischen Gurkensalat sehr gerne. Schwupps in den Kühlschrank damit.
Danach hab ich aus 6 Eiern, ca. 500 g Mehl, Muskatnuss und Salz einen Spätzleteig geschlagen. Hier hab ich kein Spätzlemehl gefunden und deswegen sind es schonmal keine Originalspätzle mehr.
Außerdem wollt ich gerne mal den Spätzle-Shaker ausprobieren, den mir Sunny mal geschenkt hat. Also rein mit dem Teig in das Teil
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Irgendwann konnte ich mich aufraffen, Bauchspeck anzubraten und Zwiebelhalbringe.
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Die Gastrolux-Pfanne ist echt Klasse geeignet dafür, schön groß, es hopst nichts großartig raus aus der Pfanne und großartig Fett brauchte ich auch nicht dafür.
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Da unsere Kinder nicht sonderlich auf “Stinkerkäse” wie er für das Rezept gefordert wäre, stehen, hab ich eben mittelalten Gouda gerieben und somit die nächste Abweichung vom Rezept.
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Die frisch gemachten Spätzle hab ich in dem Zwiebel-Speck-Gemisch verrührt, bevor sie in die Pfanne wanderten.
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Weder hab ich sie abgeschreckt, noch sonstwas. Vielleicht haben sie sich erschreckt, als ich sie angeschaut hab, das weiß ich nicht, sie sprachen nicht mit mir.
Käse drauf, wieder Spätzle, wieder Käse und und und..
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Ganz am Ende eine fette Schicht Käse, damit man die Mahlzeit auch ja am nächsten Tag auf den Hüften sehen kann….
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Und damit sie nicht trocken werden, hab ich über den ganzen Sums noch eine Kelle Kochwasser verteilt.
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Deckel drauf, auf die Pfanne, Herdplatte auf die niedrigste Stufe und dann abwarten, bis alle nochmal auf dem Klo und Händewaschen waren und endlich an den Tisch getrabt kamen.
Auch wenn der eine oder andere ein wenig rumgestochert hat, fand ich es lecker – selbst wenn es “nur” sabofizierte Käsespatzen waren.
Zusammen mit dem Gurkensalat erschienen sie auch nicht ganz so “uff” (ich mag das Wort “mächtig” nicht bei Essen) … ich kann mich aber auch zusammenreißen, hier eine kalorienarme Variante zu suchen, wenn ich schon sowas essen möchte, dann weiß ich im Vorfeld, dass es genausogut auf die Hüften drapiert werden könnte.
Für die Vegetarier wäre das ganze natürlich auch ohne Speck gegangen. Aber heute waren keine Zusatzesser geplant.

Was ich an der Pfannenvariante gut fand war, dass ich nicht extra den Backofen anwerfen musste. Die Pfanne hat dank des dicken Bodens die Wärme so gut gehalten, dass die Spätzle weder trocken noch kalt noch sonstwas wurden.


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