Testbericht 3 – Sandra B.

Gastrolux- Das PfannenduellIm Zuge des Gastrolux-Pfannentests und der Abendessen-Planung dieser Woche standen gestern Kartoffelpuffer auf dem Plan.
Ein paar Kartoffeln hatte ich mit den Kids ja vom Feld gestoppelt, Grundlagen waren also vorhanden.
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Ja ich weiß, die sind teilweise grün – aber das passiert nunmal, wenn die Kartoffeln “unsachgemäß” auf dem Feld liegen und Sonne abbekommen. Aber erstens werden Kartoffeln für Puffer geschält und zweitens kann ich es mir nicht nehmen lassen, den Klugscheißer raushängen zu lassen:

Vergiftungen können ab einer Konzentration von 1 mg/kg Körpergewicht auftreten. Daher sind insbesondere Kinder gefährdet. Die akuten Vergiftungssymptome von Solanin sind Brennen und Kratzen im Hals, Magenbeschwerden, Darmentzündungen, Gliederschmerzen, Übelkeit, Brechreiz, Nierenreizungen, Durchfall und in schlimmen Fällen sogar die Auflösung der roten Blutkörperchen, Störungen der Kreislauf- und Atemtätigkeit sowie Schädigungen des zentralen Nervensystems (Krämpfe, Lähmungen). Um den Wert zu erreichen, ab dem es zu Vergiftungen kommen kann, müssten Männer 2,7 kg und Frauen 2,2 kg Pellkartoffeln am Tag essen. Das sind jeweils mehr als zehn Portionen Pellkartoffeln! Und hier sind die Solaninverluste bei der Zubereitung noch nicht mitberücksichtigt.

Quelle

So, das wäre also geklärt, dann kann ich ja anfangen. Dass ich für die Kartoffelpuffer Kartoffeln und eine Zwiebel geschält und gerieben habe, bissi Salz und Muskat ran, Wasser wegkippen – das dürfte denen bekannt sein, die mehr als nur Packung auf und ab in die Pfanne über die Zubereitung wissen.
Da ich es hasse wie die Pest, die Reibekuchen zuzubereiten, nehme ich meistens 2 Pfannen, dann stinkt es nur halb so lange.
Also durfte die Gastrolux-Pfanne gegen meine herkömmliche Tefal antreten
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Hm … wenn ich bedenke, dass die Masse zuerst in die Gastrolux-Pfanne und danach in die Tefal gewandert ist, und ich zuerst die vorderen (Tefal) umgedreht habe, dann sieht man einen deutlichen Unterschied. Und den nicht nur in der Menge (was schlicht an der Pfannegöße liegt)
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Die Kartoffelpuffer brauchten deutlich länger und wurden auch nicht so schön knusprig, wie in meiner Standard-Pfanne. Was ich sehr schade fand.
Allerdings hatte sich die Frage der Knusprigkeit sowieso erledigt, nachdem die Kartoffelpuffer bis zum Essen im Ofen warmgehalten wurden.
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Aber ehrlich gesagt hatte ich mir durch den dicken Boden und die damit verbundene gleichmäßigere Hitzeverteilung mehr versprochen. Vielleicht bin ich auch mit zu hohen Erwartungen rangegangen, aber …
Wenn mir jetzt noch einer sagt, ich hätte zu viel Öl benutzt – NEIN, hab ich nicht. Ich mag keine “fettarmen” Kartoffelpuffer. Die schmecken nicht nach ihm und nicht nach ihr. Am besten schmecken sie eigentlich, wenn sie schwimmend im Fett ausgebacken sind. Klar müssen sie nicht triefen – aber einmal auf dem Kontaktgrill probiert (weil ich s ja wissen wollte) und nie wieder. Das schmeckt nicht nach dem, was es sein soll.


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